Dr. med. Hella Hopfner
Fachärztin für Frauenheilkunde
und Geburtshilfe
Osteoporose ist eine Stoffwechselerkrankung der Knochen. In Deutschland sind etwa 5 Millionen Menschen an Osteoporose erkrankt – die Tendenz ist steigend! Besonders Frauen nach der Menopause sind davon betroffen. Eine fortgeschrittene Osteoporose ist leider nur bedingt therapierbar. Frühzeitige Vorsorgeuntersuchungen sind daher wichtig – besonders wenn bereits vergleichbare Krankheitsfälle in der Familie vorliegen.
Während des gesamten Lebens wird die Knochensubstanz auf- und abgebaut. Bis zum 35. Lebensjahr überwiegen die Aufbauprozesse (Einlagerung von Kalziumphosphat), danach jedoch kommt es zu einer Verschiebung des Gleichgewichts. Ab diesem Zeitpunkt überwiegt der Abbauprozess leicht. Dies führt zu einer langsamen und stetigen Abnahme der Knochendichte.
Ein Östrogenmangel bei Frauen nach den Wechseljahren verstärkt diesen Knochenschwund. Das Östrogen hat unter anderem eine zentrale Aufgabe bei der Regulation der Bildung und Wirkung der für den Knochenstoffwechsel notwendigen Hormone. Nimmt die Östrogenmenge im Blut bzw. Gewebe der Frau ab, so führt dies zu einem erhöhten Abbau von Knochenmasse. Der Knochen verliert seine Stabilität, schmerzhafte Knochenbrüche (Oberschenkelhalsbruch, Wirbelbrüche und „Witwenbuckel“) sind die Folge.
Neben dem Östrogenmangel, der sich erst zur Menopause einstellt, gibt es weitere Faktoren, welche eine Osteoporose Begünstigen.
Solche Risikofaktoren sind:
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© Dr. med. Hella Hopfner