Krebsvorsorge plus

Für ein Mehr an Sicherheit

Sehr geehrte Patientin,

Ziel der Krebsvorsorge plus ist es, bösartige Krankheiten schon in einem möglichst frühen Stadium zu entdecken, um dann rechtzeitig und mit größeren Erfolgschancen therapieren zu können. Zum Beispiel ist Gebärmutterhalskrebs zu beinahe hundert Prozent heilbar, wenn er rechtzeitig entdeckt wird. Dasselbe gilt für Darmkrebs, der zu den häufigsten bösartigen Erkrankungen in Deutschland gehört, früh erkannt jedoch heilbar ist. Leider werden die Möglichkeiten der Früherkennung noch viel zu wenig genutzt.

Mehr Sicherheit ist möglich

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen für Ihre Mitglieder zwar die Kosten für eine ausreichende Versorgung – moderne medizinische Erkenntnisse zeigen jedoch, dass man mit zusätzlichen Maßnahmen eine Verbesserung der herkömmlichen Früherkennung erreichen kann. Wir möchten Ihnen diese Leistungen nicht vorenthalten und informieren Sie deshalb über diese Wahlleistungen, die von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen werden.

Für eine aussagekräftige Beurteilung und zu Ihrer Sicherheit empfehlen wir die Krebsvorsorge plus!

Vorsorgeultraschall zur Untersuchung der weiblichen Genitalorgane

Veränderungen am Eierstock können erst getastet werden, wenn sie eine Größe von mehreren Zentimetern haben. Mit einer Ultraschalluntersuchung können diese wesentlich früher erkannt und behandelt werden. Zur verbesserten Untersuchung von nicht tastbaren Veränderungen der inneren Geschlechtsorgane (Gebärmutter, Eierstöcke, Blase) bieten wir Ihnen daher zusätzliche Ultraschalluntersuchungen an.

Mammasonografie zur Früherkennung von Brustkrebs

Untersuchungen der Brust durch Anschauen und Abtasten zeigen nur seltenkleine Tumoren oder Zysten unter 1 cm (und das auch nur bei kleiner Brustdrüse und oberflächlicher Lage des Tumors). Aus diesem Grund ist das bildgebende Verfahren dieses speziellen Ultraschalls eine aussagekräftigere Methode. Durch die Mammasonografie können Veränderungen der Brust oftmals schon frühzeitig sichtbar gemacht werden.

Dünnschichtzytologie zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs: „Thin-Prep“

Ab dem 20. Lebensjahr wird von den Krankenkassen der jährliche Abstrich vom Muttermund zur Auswertung der Zellen angeboten. Bei diesem Zellabstrich können mögliche Vorstufen von Krebs und Krebszellen erkannt werden. Bei dem klassischen sogenannten „Pap-Abstrich“ kann es jedoch durch Zellhäufungen zu einem verfälschten Untersuchungsergebnis kommen. Der Vorsorgeabstrich „Thin-Prep“ ist eine Spezialmethode, um die Zellen, die vom Muttermund gewonnen werden, besser aufzubereiten. Veränderungen im Zellabstrich können dadurch sicherer erkannt werden.

Immunologischer Stuhltest (Test auf okkultes Blut)

Darmkrebs gehört in unserem Land zu einer der häufigsten Krebsarten im höheren Alter – und ist fast immer heilbar, wenn er früh genug erkannt wird. Verstecktes (okkultes) Blut im Stuhl ist nur durch eine Laboruntersuchung zu erkennen. Der von uns empfohlene Stuhltest ist angenehm und hygienisch durchzuführen und weist eine hohe Sensitivität auf.

Blasenkrebs-Früherkennung

Das Blasenkarzinom ist eine relativ häufige und stetig steigende Krebserkrankung. Am Anfang macht sich der Blasenkrebs leider kaum bemerkbar, das häufigste Primärsymptom ist Blut im Urin. Für eine Früherkennung von Blasenkrebs steht ein einfach durchzuführender, sensitiver Urintest zur Verfügung (NMP Bladder-Check). Besonders Personen aus Risikogruppen (z. B. Friseure, Leder- und Farbindustrie, Raucher) empfehlen wir diesen Test.

Haben Sie noch fragen? Dann sprechen Sie uns bitte an.

Nutzen Sie unsere Möglichkeiten – wir beraten Sie gerne!